Allgemeines
mdbrain ist eine präzise, schnelle und damit auch effiziente Software-Lösung für neuroradiologische Fragestellungen von Demenz bis Multiple Sklerose. Die Produktfamilie bietet u.a. Werkzeuge für Gehirnvolumetrie, Läsionscharakterisierung, Aneurysmadetektion und Tumorcharakterisierung. Das System wird über Sende- und Empfangsknoten mit dem lokalen PACS-System verbunden und ermöglicht damit sowohl eine schnelle Reporterstellung innerhalb weniger Minuten als auch einen höchstmöglichen Datenschutz. Hierfür kommen neueste Verfahren der Künstlichen Intelligenz (KI) zur Anwendung.
Vorteile:
- präzise: dank neuester Deep Learning Algorithmen
- einfach: schnell installiert – mit wenigen Clicks zu bedienen
- schnell: Report und Läsionsoverlays in wenigen Minuten verfügbar
- effizient: Befundqualität erhöhen und gleichzeitig Zeit sparen
- sicher: lokale Installation – kein Versenden von Patientendaten nötig
- abgesichert: stets eine objektive Zweitmeinung zur Hand
Kurzes Erklärvideo zur Funktionsweise von mdbrain und zur Einbindung in die IT-Infrastruktur in einem radiologischen Zentrum:
In diesem kurzen Video zeigen wir, wie unsere neuroradiologische Softwarelösung mdbrain Radiologen bei der Differentialdiagnostik neurodegenerativer Erkrankungen unterstützen kann – hier am Beispiel der progressiven supranukleären Blickparese (PSP) mit Atrophie des Mittelhirns:
Hirnvolumetrie
mdbrain führt eine automatische Volumetrie verschiedener Hirnregionen anhand nativer 3D-T1-Sequenzen (z.B. MPRAGE) durch und ermöglicht aufgrund einer umfangreichen Normdatenbank präzise quantitative Aussagen zu atrophen oder erweiterten Strukturen. Atrophiemuster werden anschaulich im Netzdiagramm veranschaulicht. Grundlage dessen ist ein Normwertabgleich basierend auf Alter, Geschlecht und Intrakranialvolumen mit Ableitung des Perzentilwertes pro Region. Dafür werden sowohl der klassische Grenzwert der Normwertbestimmung von 2SD als auch ein konservativerer von 4SD verwendet.
Läsionscharakterisierung
mdbrain führt eine automatische Charakterisierung von Läsionen der weißen Substanz anhand von FLAIR-Sequenzen (2D oder 3D) durch. Alle Läsionen werden hinsichtlich Anzahl und Volumen quantifiziert und regional nach MAGNIMS-Kriterien zugeordnet. Im Zeitverlauf werden bei Progress neue und vergrößerte Läsionen differenziert. Die Ergebnisse werden sowohl als Läsionsreport als auch Lesion-Overlay im PACS verfügbar gemacht.